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Medizinisches Schutzpäckchen MSP K-12

 

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Das Medizinische Schutzpäckchen MSP K-12 wurde vom VEB Arzneimittelwerk Dresden für die bewaffneten Organe der DDR hergestellt. Bei der hier gezeigten Ausführung in der grünen Tasche handelt es sich um die Übungsvariante, die Gefechts- bzw. Kampfversion war grau.

 

 

Das MSP K-12 war für die Selbsthilfe und gegenseitige Hilfe anzuwenden. Die Übungsvariante enthielt drei Schnellspritzen in den Farben der Schutzkapsel rot, grün und weiß, die Gefechts- bzw. Kampfversion vier in den Farben gelb, rot, grün und weiß.

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                           Größenvergleich.

Die Anwendung der Schnellspritze in der weißen Schutzkapsel sollte bei Schmerzen erfolgen, die in der grünen Schutzkapsel bei Übelkeit und Brechreiz, die in der roten Schutzkapsel bei Atemnot und Sehstörungen. Die Anwendung der Schnellspritze in der gelben Schutzkapsel durfte nur auf Befehl erfolgen. Die Bedienungsanleitung des medizinischen Schutzpäckchens MSP K-12 war im Inneren der Tasche zweisprachig in Deutsch und in Russisch aufgedruckt.

 

 

 

Die Schnellspritzen enthielten hochwirksame Medikamente und vermutlich auch die Droge Pervitin mit dem Wirkstoff Methamphetamin.

 

 

Das medizinische Schutzpäckchen MSP K-12 wurde Ende der 80er Jahre in den Truppenteilen und Einheiten der NVA, den Kasernierten Einheiten des MdI und vermutlich auch bei den Grenztruppen der DDR und im Wachregiment des MfS in groß angelegten Sanitätsausbildungen vorgestellt, eine Teilnahme daran war für jeden Angehörigen der bewaffneten Organe der DDR Pflicht.

 

 

 

Die Schnellspritze sollte im Falle der jeweiligen Verletzung direkt in den Oberschenkel durch die Bekleidung eingestochen werden.

 

In den Sanitätsausbildungen wurde durch Truppenärzte und den Feldscher u. a. erläutert, dass man bei Anwendung der entsprechenden Spritze so auch bei schwersten Verletzungen und Schmerzen noch mindestens 24 bis 48 Stunden hätte Gegner bekämpfen können.

 

 

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